Eine Frau könnte Vater, Mutter, Stamm und sogar ihren eigenen Namen aufgeben, um einen neuen Namen anzunehmen, den ihres Mannes aber das „Ich“ nicht aufgeben. Frauen gewöhnen sich schnell an den neuen Namen, doch das Ego bleibt. Der alte Name, der des Vaters, stirbt sofort, wenn eine Frau heiratet. Doch oft bleibt die folgende Situation bestehen: Es gibt den Mann und sein Ego und die Frau und ihr Ego. Diese vier steigen dann gemeinsam in einen Boxring.
Vor Kurzem in Gabun hatte ein bestimmter Mann nicht an den Treffen teilgenommen, die wir dort abgehalten haben. Seine Frau hatte ihm einen Holzstampfer auf den Kopf gesetzt. Sie waren weniger als zwei Jahre verheiratet, und der Kopf des Mannes wird gerade zerdrückt wie eine Kartoffel. Diese Frau hatte alles andere aufgegeben, aber das „Ich“ war zu ihrem ersten Ehemann geworden. Mann, Frau wenn der Heilige Geist nicht eingreift, bist du nur der zweite Ehepartner. Der erste Ehepartner ist das Ich deines Partners. Wenn dein Partner zwischen dir und seinem Ich wählen müsste, würdest du nicht gewählt werden.
Ich habe Frauen gesehen, die alle finanziellen Anforderungen für ihre Hochzeit selbst trugen. Aber wenn das Ich angegriffen wurde, vergessen sie alles, was sie für den Mann investiert hatten. Sie hatten ihr Ego mit in die Ehe gebracht, und dieses Ego verursachte zerstörerische Folgen. Das Ich ist das einzige Problem vieler Ehen.
Es gibt nur eine Sache, die viele Ehen daran hindert, vollkommen zu sein: das Ich. Für viele Menschen ist Geld nicht das Problem. Keine Ehe zerbricht aus Mangel an Geld. Viele Menschen sind bereit, den Mangel an Geld zu verzeihen. Doch wenn das Ich verletzt wird, bäumt es sich wie eine Kobra auf und schlägt zu.
Du könntest sagen: Ich habe die falsche Frau geheiratet. Bist du der richtige Ehemann? Du sagst: Ich möchte, dass meine Frau sich ändert. Und du? Musst du dich etwa nicht ändern? Du willst nur dein Ich schützen.
Andere Probleme könnten aufgezählt werden, doch sie entstehen nur, weil das Ich verletzt wurde. Viele Gemeinden sind nicht da, wo sie sein sollten, wegen des Ichs. Die Eroberung vieler Städte ist nicht da, wo sie sein sollte, wegen des Ichs. Die Beziehungen zwischen vielen Brüdern sind nicht da, wo sie sein sollten, wegen des Ichs.
Auszug aus dem Buch: Praktisch dem Ich absterben und das vom Geist Erfüllte Leben – Z.T. Fomum